Die Bahnlinie Hamburg-Bremen |
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1868 erhält die die Köln-Mindener Bahn
die Berechtigung, die Bahnstrecke von Osnabrück nach Hamburg (Hamburg-Venloer
Bahn,
WIKIPEDIA) zu bauen. Für den Bau der Teilstrecke Hamburg-Bremen mussten die Horner Bauern zehn Jahre später einen Teil ihrer Ländereien abgeben.
Ebenso schwer wog die Trennung der Ländereien, die nunmehr nur über die
festgelegte Bahnübergänge an der Achterstraße, an der Leher Heerstraße und
am Schorf zu erreichen waren. Die Fortsetzung der Riensberger Straße nach
Norden wurde unterbrochen, der Helmer als Fortsetzung der Riensberger
Straße zur Vorstraße verlor seine Bedeutung und der Verkehr wurde nunmehr
ausschließlich über die Leher Heerstraße nach Borgfeld und Lilienthal
geführt. Noch während der Bauzeit gingen die Bahnstrecken 1881 in den
Besitz des preußischen Staates über. Am 1. Juni 1884 rollte der erste
Dampfzug bis Harburg in Richtung Hamburg. Der zunächst geplante Bahnhof
Horn wurde nie realisiert. Statt dessen wurde die Landgemeinde Horn 1876
mit der Pferdebahn und am 4. Oktober 1900 durch die Jan-Reiners-Kleinbahn
an die Stadt angeschlossen. Das erste Schrankenwärterhäuschen (Block Horn) befand sich an südlich der Bahngleise an der Ecke Leher Heerstraße Luisenthal. Es wurde Ende der zwanziger, Anfang der dreißiger Jahre durch ein hohes Backsteingebäude an der Ecke Herzogenkamp ersetzt, das einen weiteren Blick auf die Gleisstrecke ermöglichte. Hier versahen die Bahnwächter Güssefeld und Osmers abwechselnd ihren 12-Stunden Dienst 1933 begannen die Planungen für die Reichsautobahn nach Ihlpohl, die 1936 realisiert wurde. Hierzu war es notwendig, den Eisenbahndamm zu erhöhen, damit die Eisenbahn kreuzungsfrei die zukünftige Autobahn überqueren konnte. Während der Bauzeit mussten die Anwohner der Berckstraße und der Riensberger Straße einen Streifen von 6 Metren überlassen, um südlich der Eisenbahntrasse ein Behelfsgleis zu verlegen, über das die Züge während der Bauarbeiten ungehindert fahren konnten. im November 1935 wurde die Leher Heerstraße für den Verkehr gesperrt, um eine Straßenunterführung am Bahnübergang zu bauen. Der "leichte Verkehr" wurde während der Bauarbeiten über den Herzogenkamp, die Achterstraße und die Riensberger Straße umgeleitet, der Schwerverkehr wurde über die Kurfürstenallee, die Franz-Schütte-Allee, Oberneuland und Schorf zur Lilienthaler Heerstraße geleitet (Pressebericht). Der Block Horn musste dem Bahndamm weichen, die Schranken waren mit dem Bau der Eisenbahnbrücke überflüssig geworden. Die Blockstelle wurde an das Luisental verlegt 1968 lebt der Gedanke vom Bau eines Bahnhofs Horn im Zusammenhang mit dem Bau der Hollerstadt noch einmal auf. Im gleichen Jahr erfolgt die Elektrifizierung der Strecke (Pressebericht), die Züge können mit einer Geschwindigkeit von bis zu 180 km/h die Strecke befahren.. 1981 wird die Bahnunterführung Achterdiek fertig gestellt. 1988 wird die Strecke mit einer Testlok für Züge mit einer Geschwindigkeit von bis zu 200 km/h getestet (Pressebericht). Der Bahnübergang Achterstraße wird mit einer ferngesteuerten, vollautomatischen und videoüberwachten Schranke ausgerüstet, die von der zentralen Steuerungsstelle im Bahnhof Oberneuland kontrolliert und geschaltet wird. 1989 werden der Block Horn am Luisenthal und das Schrankenwärterhäuschen an der Achterstraße werden trotz Protestes von Ortsteilpolitikern abgerissen. 2007 erlangt der Planfeststellungsbeschluss für den Bau der Bahnunterführungen in Oberneuland Rechtskraft; mit dem Tunnelbau kann auf Grund der Finanzierungsplanung 2010 begonnen werden. Der Bahnübergang Achterstraße wäre damit der letzte beschrankte Bahnübergang zwischen Hauptbahnhof und Landesgrenze. 2008 stellt die Deutsche Bundesbahn die geplanten Lärmschutzmaßnahmen aus dem Bundesprogramm zur Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen vor. Die Aussparung des Bereichs des östlichen Luisentals und der östlichen Berckstraße stößt auf den Widerstand von Anwohnern und Beirat. Die Proteste führen im Luisenthal zur Errichtung einer durchgehenden Lärmschutzwand bis zur Autobahnüberquerung. Im Herbst 2009 wird mit dem Bau begonnen (Stk). |
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Fahrplan 1899 | Block Horn 1926 | |
Block Horn 1930 | Block Horn 1928 | |
1936 Bau der Autobahn und Verlegung der Bahngleise auf einen Damm | ||
Der Bahnübergang 1936 | 1936: Abriss Block Horn | |
1936: Richtung Lilienthal | 1936: Blick Richtung Horner Kirche | |
Blick Richtung alte Schule/Goedeken | Provisorium Ecke Leher Heerstraße | |
Bau des Bahnübergangs 1936: Li. Riensberger Str., re. Herzogenkamp |
Bau des Bahnübergangs 1936: Links Luisental, rechts Berckstraße |
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Strecke, v. d. Berckstr. gesehen | Die Brücke im Bau | |
Die fertige Brücke | Test der fertigen Brücke | |
Der Übergang Achterstr (?) 1926 | Bau des Wärterhäuschens Achterstraße | |
Block Horn am Luisental 1988 | Dampflokomotive um 1960 | |
1968 erfolgt die Elektrifizierung der Strecke | ||
Fotos: Bremer Zeitung, H. Weihusen, M. u. Th. Henke, K. Osmers, | ||
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