1933
Am 25.11.1933 wurde mit dem Bau der Autobahn in Bremen begonnen. Die
Planungen für die nördliche Umgehung Bremens als Anschluss an an die B6 in
Ihlpohl sah zunächst eine Streckenführung entlang des Stadtwaldes, parallel
zur Achterstraße, über das Landgut von Bünemann in Richtung Achterdiek (Ronzelenstraße)
vor. Diese Planung hätte das Zentrum Horns zerstört und stieß auf den
Widerstand der Horner Bevölkerung. Der damalige Vorsitzende des Bürgervereins
Johann Barre setzte sich für eine alternative Streckenführung und erreichte
durch regen Schriftverkehr und ein persönliche Gespräche mit den Bremer Behörden
und der Reichsregierung eine Änderung der Planung.
Postkarte des Winterhilfswerkes mit Arbeitern beim Bau der Reichsautobahn mit
einem Gedicht "Die Straße der Zukunft"
1935
Im April 1935 lag die Planung der Trasse durch das Blockland in der heutigen
Form fest.
Die Zubringerstraßen - hier der Herzogenkamp - wurden ausgebaut, damit sie Schwerbelastungen
von Panzer- und Militärtransporten standhalten konnten.
1937
Am 27.11.1937 wurde die Blocklandautobahn mit einem Festakt an der Auffahrt Lesum und der Anschlussstelle Bremen Mitte (Franz-Schütte-Allee) in Anwesenheit des Generalinspekteurs des deutschen Straßenwesens, Fritz Todt, eingeweiht.
1945
Nach Kriegsende war die Autobahn bis September 1948 für die Öffentlichkeit gesperrt.
In den fünfziger Jahren wurde die Autobahninspektion mit dem Fahrrad
durchgeführt. Bis in die sechziger Jahre war es möglich die Autobahn zu Fuß
zu überqueren. Ältere Horner erzählen, dass sie im Winter von der Polizei
über die Autobahn geleitet wurden, um im Blockland Schlittschuh zu fahren.
in Ermangelung einer Teststrecke für die Borgward-Rennwagen, wurde die BAB zeitweilig
führ den privaten Verkehr gesperrt, um die Borgward Rennwagen zu testen (auch
3-Rad-Rennwagen, Hilker)
Fritz Döhle 1953 bei der Autobahninspektion | Friz Döhle mit Kollegen von der Autobahninspektion an der Eisenbahnbrücke Luisenthal/Schorf 1961 |
1968
1968/69 wurde mit dem weiteren Ausbau der Blocklandautobahn zwischen den Abfahrten Vahr und Freihäfen begonnen (Baulandskandal)
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Bau der Jan-Reiners Brücke 1936 |
Jan-Reiners Brücke vor 1972 | Jan-Reiners Brücke 1970 (Foto: E. Blindow) |
1969 Verkehrsminister Georg
Leber inspiziert die Baustelle (Zeitungsbericht)
1970 Verbreiterung der Eisenbahnbrücke (Luisenthal/Schorf) über die
BAB (Zeitungsbericht)
1975
Am 25.9.1975 wurde der Zubringer Horn-Lehe für den Verkehr freigegeben. Am 21.11.1975 ( Ihlpohl bis Bremerhaven 1977?) wurde die Verlängerung bis Bremerhaven eröffnet.
1978
Am 29.9.1978 wird der Autobahnzubringer Horn-Lehe Süd in Richtung Universität für den Verkehr freigegeben.