Landgut Louisenthal
Die Geschichte des Landguts Louisenthal
reicht bis in die zweite Hälfte des achtzehnten Jahrhunderts zurück.
Das Vorwerk Lehe war in dieser Zeit Eigentum des alten Bremer
Ratsgeschlechts Schoene, bis es um l 800 der bedeutende Bürgermeister
Dr. Georg Gröning erwarb. 1825 erwarben und erweiterten drei Käufer das Landgut für
14.025 Reichstaler. Zwei Jahre später gelang es in den Besitz des Gastwirtes Johann Hinrich Poggenburg, der "Louisenthal" als Kaffee- und Weinschenke nutzte. |
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Im Laufe der Jahre wechselte es mehrere Male seine Besitzer. 1833 wurde es eine "Pensionsanstalt" für schwererziehbare Kinder. 1868 erwarb es der Bremer Kaufmann Friedrich Ludwig Möller ("Landhaus Möller in der Leh"). Er war es vermutlich, der das ehemalige Fachwerkgebäude mit einer klassizistischen Fassade versah. | |
1952 wurde es von Senator a.D. Andreé Bölken und seiner Frau Anna gekauft und umgebaut. 1958 wurde das Hotel "Landhaus Louisenthal" eröffnet.. | |
In den 50er Jahren befand sich auf der
jetzigen Wiese eine Tankstelle, der den freien Blick auf das Landhaus
verdeckte. Die Tankstelle wurde Anfang der siebziger Jahre abgerissen. 1980 erwarb Reinhard Traue erworben, das Hotel "Landhaus Louisenthal". Er führte das Hotel weiter, bis es 2006 von der Firma Aldi gekauft wurde. Seitdem steht ad denkmalgeschützte Gebäude leer. |
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