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Jugendhilfeträger, Nachfolger der Stiftung Mädchenwaisenhaus, Horner Heerstraße. 1904 errichtete die Stiftung Mädchenwaisenhaus 1904 an der Horner Heerstraße ein neues Gebäude als Ersatz für das Reformierte Waisenhaus an der Hutfilterstraße (heute Sparkasse Bremen). Der Wunsch, „aus dem inneren der Stadt in eine ruhige, luftige und gesunde Gegend zu verlegen, wo auch für die Kinder bessere Spielplätze angeboten werden können“, und die durch die Straßenbahn günstige Verkehrsanbindung waren ein wesentlicher Grund für den Umzug. Das Gebäude wurde 1928 vom Land Bremen als Ersatz für die alte Grundschule an der Berckstraße erworben und beherbergt bis heute die Grundschule an der Horner Heerstraße. Die Stiftung Mädchenwaisenhaus erwarb das benachbarte Grundstück des ehemaligen Ratsapothekers Keysser. Die Stiftung Alten Eichen ging aus der Stiftung >Mädchenwaisenhaus hervor. Die Stiftung entstand aus dem 1599, durch eine bedeutende Schenkung des Neapolitaners Tarquinius Molignanus, gegründeten und nach der Farbe der Trachten der Waisenkinder benannten Roten Waisenhaus. Die Stiftung finanzierte sich vor allem durch private Wohltätigkeit. Die im 18. Jh. eingeführte Kälberverlosung stieß auf großes Interesse in der Bevölkerung und wird noch heute durchgeführt. Nach 1945 wurden auch Jungen und Kinder aus Schausteller- und Binnenschifferfamilien aufgenommen. 1963 erwarb die Stiftung das Gelände und die Villa des Bremer Kaufmanns Vassmer auf dem Grundstück Horner Heerstraße 2. 2020 fusioniert Alten Eichen mit dem St.- Petri-Waisenhaus und anderen Einrichtungen. 2025 Srellt die Stiftung Petri/Eichen Insolvenzantrag. Die vier Kitas werden von anderen Trägern übernommen. Die Angebote für junge Menschen in schwieriger Lage bleiben bestehen. Neuer Gesellschafter wird die Stiftung für Kinder-, Jugend und Soziale Hilfen Bremen.
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