Bremen, dein Hollerland
Briefe vom Stadtrand

Vier Briefe erzählen vom Hollerland. Wir haben sie an Gerold Janssen geschrieben. Sein Beruf führt ihn immer wieder für längere Zeit ins Ausland. Wir, das sind Mitglieder der Bürger­initiative, haben aufgeschrieben, was die Leute in Horn-Lehe erzählen - am Gartenzaun, beim Spaziergang, bei einer Tasse Tee. Noch immer ist das Hollerland ein schönes Land, selbst für den Fremden. "Soviel weites Grün am Stadtrand", staunte ein Besuch aus Bayern. Aber verstehen wirst du das Land erst, wenn du seine Wunden und Narben siehst und daran seine Geschichte erkennst.
Die alten Zeiten leben mit uns weiter. Gräben und Straßen,
Bäume und Häuser sind Zeugen der Vergangenheit. Sie sprechen mit dir, du musst sie nur verstehen. Wenn in der Schule doch diese Sprache gelernt würde! Wir haben dem Land und seinen Menschen zugehört, und wir fanden es spannend.
Allen, die uns erzählt haben, danken wir. Ihre Namen haben wir
geändert - das Hollerland ist politisch ein heißes Eisen. Dennoch trafen wir nur Freundlichkeit und Entgegenkommen.
Liebe Leserin, lieber Leser! Vielleicht regen euch die Briefe
vom Stadtrand an, nach alten Zeiten Ausschau zu halten. Bei der Gartenarbeit, auf einer Fahrradtour, im Lokal: redet mit den anderen. Habt Geduld! Das Land klingt immer mit. Das Leben erzählt aus erster Hand - wie hier vom Hollerland.

DRUCKEN   |   FENSTER SCHLIESSEN