Gut Landruhe

Die Landruhe war ein Landgut im Bereich des ehemaligen Gutes Schorf an der Straße Am Rüten 2.

Um 1660 wurde vermutlich das erste bekannte Haus mit rosa gefasstem Fachwerk und dunkelbraunen Ständern erbaut. 1728 wurde es von Friedrich Johann Arnold Schumacher, Dr. der Theologie und erster Prediger an St. Ansgarii, erworben. Nach seinem Tod ging das Gut an seinen Neffen Dr. Albert Schumacher über. Er war Postmeister in Bremen und „Hofrat“ beim Herzog von Oldenburg. Er war verheiratet mit Sophie Adelheid Maria von Post. Nach dem Tode Schumachers verkaufte sie das Gut.

1795 erwarb es der Konsul und Kaufmann Carl Philipp Cassel, der das Haus Landruhe an der Stelle des alten Gutes von dem Bremer Zimmermeister und Architekten Joachim Andreas Deetjen erbauen ließ. 1830 wurde die Orangerie erbaut. 1836 erwarb G. C. Kulenkampff die Landruhe und ließ die Innenräume durch Heinrich Vogeler neu gestalten. 1923 erwarb der Weinhändler Menke das Gut und 1989 die Bremer Landesbank, die das Gebäude als Tagungsstätte nutzt. Für den die Gebäude umgebenden Park hat sich der Name „Menke-Park“ eingebürgert. Das Landgut mit den Gebäuden steht seit 1973 unter Denkmalschutz.

1982
Hunderte von Bäumen im Menke Park gefährdet (WK 18.12.)

2018
Baumlehrpfad Menke-Park: Körpersprache der Bäume: (StK 7.5.18)
Bremer Perlen auf dem Prüfstand: Nord LB will Gebäude verkaufen (WK 2.6.)

 

 
DRUCKEN   |   FENSTER SCHLIESSEN