Älteste (bekannte) Luftaufnahme des Horner Zentrums vor 1935, rechts daneben Karte von 1928
Links unten im Bild die Horner Kirche, nördlich davon die Riensberger Straße mit dem Gasthaus Schriever Schindler (Bremer) und der Villa Klatte (um 1910), dem späteren "Parteihaus" .
Beide Häuser wurden 1942 Durch eine Luftmine Zerstört, bzw.
stark beschädigt. Heute befindet sich an dieser Stelle das Postamt (Aufnahmen
1910, 1942, 1955)
Weiter nördlich der Herzogenkamp mit dem "Block Horn" und der Eisenbahntrasse, die hier seit dem Bau der Strecke 1874 (?) noch die Leher Heerstraße kreuzt. Mit dem Bau der Autobahn wurde es notwendig den Bahndamm zu erhöhen, damit die Eisenbahn die Autobahn hinter der Fritzewiese in ausreichender Höhe passieren konnte. Damit wurde es auch notwendig, eine Brücke über die Leher Heerstraße zu bauen. Am 2.8.1936 fuhr der erste Zug über die fertig gestellte Eisenbahnbrücke. Zunächst fuhren nur die Züge von Hamburg nach Bremen über die Brücke, die Dampfzüge der Gegenrichtung mussten noch einige Wochen das Notgleis benutzen. Vorläufig blieb also noch die alte Schranke erhalten.
Auf der östlichen Seite der Horner Heerstraße ist die St.-Pauli Restauration (jetzt Lestra-Parkplatz) zu erkennen, nördlich davon das Café Gödeken. 1947 richtete "Radio Bremen" in den Räumen das "Funk-Theater" ein, in dem Hörspiele und öffentliche Unterhaltungssendungen produziert wurden, an denen die Hörer teilnehmen konnten. (WK, 29.10.99). Das Gebäude beherbergte auch das Lichtspieltheater "Camera". 1975 wurde das Gebäude abgerissen (Aufnahmen von ca. 1950? und 1985 ohne Parkdeck)
Dort wo sich heute die Sparkasse befindet, stand bis in die
achtziger Jahre Ein Bauernhaus mit dem "Alt Horner Imbiß"
Weiter östlich ist die alte Horner Grundschule (1866-1929) zu erkennen, heute befindet sich hier das Ortsamt Horn-Lehe.
Wer kann mit Erlebnisse aus der ehemaligen Grundschule, der "St. Pauli Restauration", Goedecken oder anderem beitragen?
Anregungen und Beiträge bitte an
mkoppel@t-online.de