Heinrich Nordmann GmbH & Co.KG, Berckstr. 28  

  1. Gründer Heinrich Joseph Nordmann aus dem Eichsfeld
  2. Heinrich August Bruno N. oo Berta Behrens (Luisenthal)
    Tochter Käthe 1945 beim Melken verunglückt
  1. Heinrich Friedrich N. 8.12.1923 – 11.9.1985 oo Martha Schnibbe Fa. Harrendorf (Hagen, Weser) 31.5.1928 – 1985

Heinrich Joseph Nordmann gründete das Baugeschäft 1883; parallel wurde auch Landwirtschaft mit ca. 80 Morgen Land die z.T. im Leher Feld, gekauft wurden. Der Betrieb hatte bis zu 20 Milchkühe. Die Landwirtschaft wurde eingestellt 1965.
Das Bauunternehmen war an fast allen Hochbauten der Bremer Straßenbahn beteiligt, es war beteiligt am Bau des Bamberger-Kaufhauses, des Josephsstifts und der Rolandmühle.
Der Enkel des Gründers, Heinrich Friedrich N., erlernte das Maurerhandwerk und arbeitete sich zum Baumeister empor. Nachdem er in den Nachkriegsjahren mehrere Jahre im Geschäft seiner Eltern tätig war, übernahm er Ende der 50er Jahre die Firmenleitung in der dritten Generation. Für das Hochbauamt Bremen hat die Firma Heinrich Nordmann das „Deutsche Haus“ am Markt wieder aufgebaut, das Berufsschulzentrum (BBZ) am Doventor errichtet, die Feuerwache am Hohentor vollendet und mehrere Schulen in der Stadt gebaut. Im Bereich des Straßen- und Brückenbaus erhielt die Firma die Aufträge zum Bau verschiedener Brücken, Durchlässe und Stützmauern. Die Wasserwirtschaft übertrug ihr Schöpfwerke und Stauanlagen. Für die Stadtentwässerung und Stadtreinigung wurden die Müllverbrennungsanlage erweitert sowie Pumpwerke neu gebaut und unterhalten. Bundesbahn und Bundespost gehören ebenso zu den Auftraggebern wie die katholische Kirchengemeinde und die Bremer Molkerei.
Viele Geschäftshäuser, Arztpraxen, Wohnblocks und Einzelhäuser zeugen ebenfalls von den beruflichen Qualitäten Heinrich Nordmanns und seines Unternehmens.
Nach dem Tod von Heinrich N. wurde das Baugeschäft aufgegeben.  

 
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