Karl
Haberjahn: Zirkus ist alles Karl
Haberjahn wurde 1886, als Sohn von Carsten Haberjahn, der 1888 das
Hippodrom gründete und auf dem Bremer Freimarkt betrieb, geboren. Er
wohnte in den sechziger Jahren in der Leher Heerstraße 76. Karl
Haberjahn wuchs mit den Reitpferden und Ponys – damals besaß das
Hippodrom noch über 45 Tiere – von Kind an auf. Da
er eher kaufmännische Interessen hatte, übernahm sein jüngster
Bruder Carstens den väterlichen Betrieb. Karl Haberjahn lernte in
einer Bremer Importfirma und sattelte nach dem ersten Weltkrieg als
Handelsvertreter um. Nach dem zweiten Weltkrieg gründete er mit einer Handvoll zirkusbegeisterten Bremern die Bremer Sektion der Gesellschaft der Zirkusfreunde in Deutschland. 1953 wurde er zum Vorsitzenden dieser Sektion ernannt, die 1965 mehr als 60 Mitglieder zähle. In der Bremer Sektion der Zirkusfreunde warb Haberjahn unermüdlich für den Zirkus und dafür, dass die wertvolle Substanz des Zirkus sauber von schlechten Einflüssen gehalten wurde. Er vertrat den Standpunkt dass der Zirkus das beste und wahrste Theater des Volkes sei. U seinem 80. Geburtstag wird er zum Ehrenmitglied der "Gesellschaft der Circusfreunde in Deutschland" ernannt. |
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