Hennemann, Friedrich Hennemann wurde 1968 Mitglied der SPD. 1987 wurde Hennemann an die Spitze des Bremer Vulkan berufen. Hennemann wollte den Vulkan zu einem globalen Technologiekonzern ausbauen. „Wir stehen vor einem ozeanischen Jahrhundert", sagte er und kaufte Firmen in Bremerhaven, Wilhelmshaven und Mönchengladbach, dazu den Marineelektronik-Spezialisten Krupp Atlas, 1992 schließlich fast die gesamte ostdeutsche Werftindustrie. Das Unternehmen musste 1996 Konkurs anmelden. Ein Verfahren gegen Hennemann wegen des Verdachts des Subventionsbetruges wurde 2010 aus Mangel an Beweisen eingestellt. Hintergrund des Strafverfahrens waren Subventionsgelder, die Hennemann (Vulkan) für den Erwerb von Werften der ehemaligen DDR. Ein Verfahren wegen Untreue wurde nach 14 Jahren 2010 auf Antrag der Staatsanwaltschaft das Verfahren durch das Bremer Landgericht eingestellt. Hennemann erhielt ab 1995 er als ehemaliger Beamter eine monatliche Pension in Höhe von umgerechnet 5000 Euro vom Land Bremen. Die Zahlungen wurden jedoch später eingestellt, da „die vertraglichen Voraussetzungen“ entfallen seien. Eine Klage von Hennemann, die er durch alle Instanzen bis zum Bundesverwaltungsgericht dagegen durchzog, blieb 2005 erfolglos. 2018 kandidierte Hennemann aussichtslos für das Amt des SPD-Landesvorsitzenden in Bremen. Trotz seiner Ämter in der Landesregierung blieben offizielle Beileidsbekundungen aus. WK 31.7.20 , TAZ 4.8.20 |
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