Leher Feld

Leher Feld (Süd und Nord)

Das 300.000 m² große Baugebiet zwischen Lehesterdeich, Lilienthaler und Leher Heerstraße wurde 1960–68 mit Einfamilienhäusern und Geschosswohnungen bebaut. Wesentlichen Anteil am Entwurf, der Planung und der Ausführung hatte die »Bremer Bau-Union« der Architekten Morschel, Henke und Hodde. Die neue Großsiedlung umfasste 3000 Wohnungen für 10.000 Menschen und veränderte die Stadtteilstruktur grundsätzlich.

Leher Feld Süd:
1959 wurden dem Beirat Horn-Lehe die Planungen für die Bebauung des Leher Feldes vorgestellt. Die Planung sah den Bau von 1000 Wohneinheiten mit zwölf verschiedenen Haustypen, als frei stehendes Einfamilien- oder Doppelhaus oder als Reihenhaus vor; die Größenskala der Wohnflächen reichte von 62 m² bis zu 138 m². Als Dominante waren drei Hochhäuser mit je elf Stockwerken für 3000 Einwohner geplant. An dem Projekt nahmen neben der Bau-Union die Beamtenbaugesellschaft und die Bremer »Treuhand« teil. Nach anfänglichen Bedenken stimmte der Beirat den Planungen zu.
Im Frühjahr 1960 begann die Bau-Union mit der Bebauung des Leher Feldes Süd. Am 27.8.1962 war das Richtfest für die 356 erbauten Mietwohnungen an der Wilhelm-Röntgen-Straße, am 12.7.1963 das Richtfest des vierten und letzten Bauabschnitts der Bremer Union für fünf Hochhäuser mit 200 Wohnungen an der Carl-Friedrich-Gauß-Straße.
An der Wilhelm-Röntgen-Straße entstand ein kleines Einzelhandelszentrum mit Ladengeschäften.

Leher Feld Nord:
1963 wurden die Bebauungspläne für das Leher Feld Nord vorgestellt. Sie sahen die Errichtung von 1934 Einfamilienhäusern und Mietwohnungen durch fünf Baugesellschaften vor: die Bremer Treuhand, die Bremer Union, die Beamtenbaugesellschaft, die GEWOBA und die Nordwestdeutsche Siedlungsgesellschaft. 1964 wurden die ersten der 2054 Wohnungen bezogen
.

2018
Fußweg zur Haltestelle Peter-Henlein-Str. soll zukünftig geräumt werden (StK 15.2.)

 

 
 HOME |  DRUCKEN   |   FENSTER SCHLIESSEN